Das Energiebündel bleibt
Setzte ihre Unterschrift unter den neuen Vertrag: Emely Brodowski (rechts) mit Raben-Geschäftsführer Harald Giglberger
Vilsbiburg. Die Roten Raben haben noch zwei Spiele in der Saison 2024/25 zu absolvieren, doch hinter den Kulissen wird bereits fleißig an dem Team gearbeitet, das in der neuen Spielzeit in der 2. Bundesliga Pro an den Start gehen soll. Dabei wird sich das Gesicht der Mannschaft auf einzelnen Positionen verändern, doch der Kern wird auch weiter bei den Roten Raben auf Punktejagd gehen.
Beim letzten Heimspiel der Saison hatte ja bereits die Amerikanerin Crystal Burk ihre Unterschrift unter einen neuen Vertrag gesetzt.
Jetzt ist ihr auch die Raben-Libera Emely Brodowski gefolgt. Sie wird auch in der kommenden Saison die Abwehr der Roten Raben organisieren. Das Energiebündel aus Mecklenburg-Vorpommern ist vom Schweriner SC zu den Roten Raben gewechselt. „Ich wollte mich weiter entwickeln und selbstständig werden“, sagt die quirlige 20-Jährige über ihre Beweggründe.
Emely Brodowski hat in Schwerin sowohl in der ersten als auch in der zweiten Mannschaft gespielt, entsprechend bereits Erstliga- und internationale Erfahrung.
Für sie war aber klar: „Wenn ich mit der Schule fertig bin, möchte ich woanders Erfahrungen sammeln“. Sie kannte die Roten Raben, unterhielt sich mit unterschiedlichen Spielerinnen und wusste ziemlich schnell, dass vom Vilsbiburger Volleyballverein viele junge Spielerinnen den Sprung in die erste Liga geschafft hatten. Daher wagte sie den Sprung ins Raben-Internat und hat ihn bisher nicht bereut.
Da die Raben-Libera aber nicht studieren wollte, war für sie klar, dass sie parallel zum Volleyball spielen eine Ausbildung machen wollte. Das war der nächste große Schritt: Hier konnten die Roten Raben natürlich helfen und so macht Emely Brodowski seit September bei dem Vilsbiburger Unternehmen Flottweg – einem langjährigen und wichtigen Unterstützer der Roten Raben – eine Ausbildung zur Industriekauffrau. „Die Ausbildung ist sehr vielseitig und die Kollegen ziemlich interessiert an Volleyball und den Roten Raben“.
Auch die bayerische Sprache ist kein großes Hindernis für die junge Dame aus Mecklenburg-Vorpommern. „Wenn ich etwas nicht verstehe, dann frage ich halt auch dreimal nach“, verrät sie.
Für sie ist die Kombination Rote Raben und die Firma Flottweg die ideale Kombination. „Wir sind sehr froh, dass Emely weiter ein Roter Rabe bleibt“, sagt Raben-Geschäftsführer Harald Giglberger. „Damit wissen wir, dass wir in der Abwehr eine Bank haben, die zum einen ehrgeizig ist und zum anderen aber auch gerne lacht und für gute Laune in der Mannschaft sorgt. So jemand brauchen wir.“