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Ein hartes Stück Arbeit

Rote Raben II schlagen den SV Hahnbach mit 3:1

Vilsbiburg. Es war ein richtig hartes Stück Arbeit, bevor die Roten Raben II den SV Hahnbach mit 3:1 (23:25, 25:21, 25:17, 33:21) niederringen konnten. Beide Mannschaften boten den Zuschauern eine spannenden Partie mit spektakulären Ballwechseln.

Die Hahnbacher unterstrichen bereits im ersten Satz, dass sie in der Ballsporthalle nicht klein beigeben wollten. Mit einer couragierten Leistung gingen sie mit 1:0 in Führung. Und das, obwohl die Raben über weite Strecken den Ton angaben. Nach der 2:1-Gästeführung übernahmen sie bis in die Schlussphase hinein die Spielkontrolle und lagen mit 10:6 vorne. Tina de Groot, Clara Jansen und Lourdes Tamis Tomassini sorgten für einige Punkte. Beim Stande von 13:14 sah sich Guillermo Gallardo zu einer Auszeit gezwungen, die sich bis zum 21:18 auch positiv auswirkte. Auch nach dem 23:21 sah es noch gut für die Vilsbiburgerinnen aus, doch nach von Siegfried Meier genommenen Auszeit führten einige Nachlässigkeiten und ein Hinterfeldangriff zum Satzverlust.

Spannend gestaltete sich auch der zweite Durchgang, in dem sich keine der beiden Mannschaften einen entscheidenden Vorteil verschaffen konnte. Wiederholt wechselten die Führungen (6:7, 10:8, 14:15, 17:15). Die mitte des Satzes eingewechselte Kathrin Buchner sorgte bei den Raben für eine stabilere Annahme. Bis zum 19:19 war es ein zähes Ringen, denn die Oberpfälzerinnen, angeführt von Julia Polito und Lisa Großmann, ließen sich einfach nicht abschütteln. Erst ganz zum Schluss gelang Tina de Groot das 25:21. Einzig der dritte Abschnitt fiel hinsichtlich des Faktors Spannung ein wenig ab. Denn die Einheimischen, bestens geführt von Goldmedaillengewinnerin Katharina Weinzierl, zogen schnell auf 8:3 davon und ließen sich diesen Vorsprung auch nicht mehr nehmen. Am Ende machten die Mittelblockerinnen Regina Eberl und Lourdes Tamis Tomassini drei Punkte, bevor ein Aufschlagfehler der Gäste das 25:17 bedeutete.

Dann bekamen die Zuschauer noch einmal Spannung pur geboten. Vor allem Tina de Groot sorgte dafür, dass sich die Raben zunächst leicht absetzen konnten (6:4, 14:11, 17:15). Nach dem 20:17-Zwischenstand gelangen Hahnbach, frenetisch angefeuert vom mitgereisten Anhang, vier Punkte in Folge zum 20:21. Nach einem Ass (22:24) von Julia Polito hatten sie zwei Satzbälle, die sie aber ebenso wenig verwerten konnten wie drei weitere. Mit ein wenig mehr Cleverness hätte durchaus der Ausgleich gelingen können. Besser machten es die Roten Raben, für die Katharina Weinzierl einen Dankeball zum 33:31 auf den Boden brachte.

Co-Trainer Kilian Häußler freute sich über darüber, dass seine Mannschaft am Ende die Nerven behalten hat: „Hahnbach war ein starker Gegner, der sich nie hat abschütteln lassen. Nach schwachem Beginn haben war wir in das Spiel gefunden und uns letztlich durchgesetzt.“

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