Mittelfeldduell zum Saisonfinale
Rote Raben II empfangen den FC Kleinaitingen
Zum letzten Saisonspiel in der dritten Liga Ost empfangen die Roten Raben II am Samstag um 15 Uhr den FC Kleinaitingen in der Ballsporthalle. Dabei wollen die Einheimischen noch einmal alles geben und die Hinspielniederlage vergessen machen.
Nach dem Rückzug der ersten Mannschaft in die 2. Bundesliga Pro hat die „Zweite“ erstmals nach langer Zeit wieder in der dritten Liga gespielt und sich mit einem jungen Team, verstärkt durch einige erfahrenere Akteurinnen, inzwischen etabliert. Nach einem etwas holprigen Saisonstart haben sich die Mädchen um Kapitänin Sandra König beständig gesteigert und nehmen – ebenso wie der Gegner – als Sechster einen Platz im ungefährdeten Mittelfeld ein. Einen Rang und drei Punkte besser schließt der FC Kleinaitingen die Saison ab, kann von den Einheimischen aber nicht mehr verdrängt werden. Das Team aus Schwabmünchen hat vor allem im neuen Jahr überzeugt und sieben seiner zehn absolvierten Partien gewonnen – unter anderem auch gegen die starken Allgäu Volley aus Sonthofen. Verlassen kann sich Trainer Peter Maiershofer auf seine umsichtige Regisseurin Franziska Kexel, die vor allen Top-Scorerin Antonia Meyer schnell einzusetzen versteht. Die Schwäbinnen wollen unbeschwert aufspielen und zum Saisonfinale noch einmal eine ansehnliche Leistung abrufen.
Das haben aber auch die Mädchen von Guillermo Gallardo vor. Auch sie haben sich im Saisonverlauf beständig gesteigert und bereits zehn Siege eingefahren – unter anderem auch gegen favorisierte Mannschaften wie die Erfurt electronics oder den Dresdner SSV. Am Samstag wollen sie Wiedergutmachung betrieben, denn das Hinspiel ging nach einigen knappen Sätzen mit 1:3 verloren. Damals standen jedoch nur sieben Spielerinnen auf dem Mannschaftsbogen. Inzwischen haben sich die Niederbayerinnen stabilisiert und warten vor allem in eigener Halle mit guten Leistungen auf. Nun gilt es, noch einmal alle Kräfte zu bündeln und mit einem engagierten Auftritt die Fans zu erfreuen. Beide Mannschaften können unbeschwert aufspielen und sich auf ihre volleyballerischen Fähigkeiten konzentrieren, ohne das Ergebnis allzu sehr im Blick zu haben – gute Voraussetzungen demnach für eine abwechslungsreiche Partie.