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Rote Raben scheitern am Tabellenführer

Nichts zu holen gab es für die Roten Raben beim Tabellenführer Skurios Volleys Borken.Nichts zu holen gab es für die Roten Raben beim Tabellenführer Skurios Volleys Borken.

Der Kampf um die Meisterschaft in der 2. Bundesliga Pro ist so gut wie entschieden: Die Roten Raben unterlagen dem Tabellenführer Skurios Volleys Borken klar mit 0:3 (20:25/20:25/16:25). Die Damen aus Vilsbiburg waren bisher die einzigen ernsthaften Verfolger des Teams aus Borken. Sie haben nun aus 19 Spielen 46 Punkte erzielt. Borken hingegen hat bereits 22 Spiele gemacht und jetzt 59 Punkte auf seinem Konto. Während die Roten Raben damit drei Niederlagen in dieser Saison kassiert haben, verließ das Team von Trainerin Danuta Brinkmann erst einmal als Verlierer das Spielfeld. Das war bei der 2:3-Niederlage gegen die Roten Raben in der Vilsbiburger Ballsporthalle.

Während das Hinspiel im November 2024 noch eine ziemlich enge Kiste war, bei der am Ende die Roten Raben im Tiebreak deutlich die Nase vorne hatten, war es in Borken eine klare Sache. Die Roten Raben konnten in allen drei Sätzen jeweils nur zu Beginn mithalten und mussten sich in der Crunchtime dem Siegeswillen der Borkener Damen, die von 1040 Zuschauern in der ausverkauften Mergelsberg Sporthalle frenetisch angefeuert wurden, geschlagen geben.

 Raben konnten dem Druck nicht standhalten

„Heute konnten wir dem Druck der Borkener nicht standhalten“, meinte ein sichtlich enttäuschter Raben-Trainer Alberto Chaparro nach dem Spiel. Speziell die Abwehrleistung seiner Mannschaft habe an diesem Abend nicht gereicht. Das, und dass die mannschaft offensichtlich nicht an sich geglaubt habe, habe letztendlich den Ausschlag gegeben, meinte der Spanier.

Zu Beginn des ersten Satzes merkte man beiden Teams die Nervosität an. Natürlich war allen Spielerinnen der Stellenwert dieser Begegnung bewusst: Der Sieger dieses Spieles wird mit ziemlicher Sicherheit die Saison 2024/25 als Meister in der 2. Bundesliga Pro abschließen. So sahen die Zuschauer am Anfang keine Volleyball-Schmankerl, sondern eher eine Begegnung, die von der Spannung lebte. Bis zum 15:15 konnte sich auch keine Mannschaft entscheidend absetzen. Doch dann schlichen sich bei den Roten Raben erste Probleme in der Annahme ein und Borken zog auf 16:20 davon. Obwohl sich die Roten Raben noch einmal aufbäumten und Borken durch die Aufschläge von Raben-Spielführerin Madleen Piest vor einige Probleme gestellt wurde, konnten die Gastgeberinnen mit gütiger Mithilfe der Schiedsrichter den ersten Satz mit 25:20 für sich entscheiden.

Im zweiten Satz hatten sich die Roten Raben einiges vorgenommen und kamen sehr konzentriert auf das Spielfeld. Allerdings schaffte es die Mannschaft von Raben-Trainer Alberto Chaparro auch hier lediglich in der Anfangsphase, dem Team aus Borken Paroli zu bieten. Beim 11:14 konnten sich die Gastgeberinnen bereits leicht absetzen. Erneut fanden die Raben-Spielerinnen kein geeignetes Mittel gegen die Aufschläge der Borkener Spielerinnen. Zudem schmetterten Marika Loker, Fabienne Coenders und Sandra Hövels aus allen Lagen und holten so Punkt für Punkt für Borken. Nach 22 Minuten entschieden die Damen aus Borken auch den zweiten Satz mit 25:20.

Zehn-Minuten-Pause brachte nichts für die Roten Raben

Raben-Trainer Chaparro nutzte die anschließende Zehn-Minuten-Pause, um seine Spielerinnen noch einmal neu einzustellen, ihnen noch einmal Mut zuzusprechen und sie an das große Ziel zu erinnern, dass sie sich alle gesetzt haben.

Doch die Raben-Spielerinnen konnten das Ruder nicht mehr herumreißen: Im dritten Satz spielte nur noch eine Mannschaft: Skurios Volleys Borken. Sie machten nach weiteren 22 Minuten mit 25:16 den Sack zu. Raben-Spielführerin Madleen Piest zeigte sich als faire Verliererin und nannte den Erfolg der Borkener „absolut verdient“.

 

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