Vilsbiburgerinnen erwarten den Dresdner SSV
Raben II wollen sich wieder steigern
Vilsbiburg. Nach der mit 1:3 in Augsburg verlorenen Partie am vergangenen Samstag wollen sich die Roten Raben II gegen den Dresdner SSV wieder steigern und an die vorher gezeigten Leistungen anknüpfen. Spielbeginn in der Ballsporthalle ist am Samstag um 15 Uhr.
Allerdings spielen die Gäste eine gute Saison, in der sie nach zehn Erfolgen und nur fünf Niederlagen aktuell auf dem dritten Tabellenrang der 3. Liga Ost stehen. Nach einem überragenden Start sind sie in diesem Jahr jedoch ein wenig ins Schleudern gekommen. Den zwei souveränen Siegen gegen Kleinaitingen und Rosenheim stehen zwei Niederlagen gegen den SV Hahnbach (2:3) und Erfurt electronics (0:3) gegenüber. Im Vergleich mit den Thüringerinnen letzte Woche mussten die Sächsinnen die beiden ersten Sätze nur denkbar knapp mit zwei Punkten Unterschied abgeben. Dennoch ist man im Lager des Aufsteigers, der 2021/22 schon einmal Meister geworden war, mehr als zufrieden.
Trainer Dirk Lommatzsch verfügt über einen breit aufgestellten Kader, der zum Großteil schon länger für Dresden spielt und folglich über viel Routine sowie mannschaftliche Geschlossenheit verfügt. Angeführt von der aus Grimma gekommenen Zuspielerin Maria Freitag verstehen es die Dresdnerinnen, schnell über die Erstliga-erfahrene Reni Langula oder Celine Schuricht-Hochmann anzugreifen. Auf jeden Fall wollen sie den Hinspielerfolg wiederholen.
Die jungen Raben stehen also vor keiner leichten Aufgabe. Im November war an der Elbe bei der klaren 0:3-Niederlage absolut nichts zu holen – zu dominant spielten damals die Einheimischen. Aber seitdem haben sich die Vilsbiburgerinnen erheblich gesteigert. Außerdem wollen sie den schwachen Auftritt von Augsburg vergessen machen und Wiedergutmachung betreiben. Schließlich waren in den Begegnungen davor eine stete Entwicklung und Steigerung auszumachen. Nun wollen sie den Trend fortsetzen und den Zuschauern wieder eine stabile Leistung bieten. Mit variablen Aufschlägen den Gegner unter Druck setzen, sicher in der Annahme und Abwehr agieren und vorne am Netz konsequent die Chancen nutzen – so wollen die Niederbayerinnen zum Erfolg kommen. Vertrauen dürfen sie dabei auf ihre Heimstärke. Schließlich wurden in der Ballsporthalle fünf Partien gewonnen und nur gegen den Primus Leipzig und den Zweiten Sonthofen verloren.